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Historische Glaswaren

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Wir verkaufen mundgeblasene Glaswaren in unserem Museumswebshop. Diese Gläser sind Nachbildungen von (Trink-) Glasmodellen, die im 16. und 17. Jahrhundert verwendet wurden und auf vielen Gemälden alter Meister abgebildet sind.Das Glas stammt aus Osteuropa und ist noch von Hand geblasen.

 

 Die Glashäuser oder Hütten, in denen diese gesprengt wurden, befanden sich zu dieser Zeit in den nördlichen Wäldern Europas. Das Holz von den Bäumen lieferte Brennstoff für das Feuer in den Öfen, in denen das Material geschmolzen wurde. Außerdem war die Asche aus dem verbrannten Holz, das sogenannte "Kali", neben dem Sand natürlich wieder einer der Bestandteile des Glases. Der Sand aus dieser Region enthielt Eisen, das dem Glas die typische grüne Farbe verlieh. Das Kali wurde sorgfältig zerkleinert, mit Kupferoxid gemischt, wodurch der glänzende grüne Farbton verstärkt wurde.

 

Da das Brennen mit Holz nur eine ungleichmäßige und relativ niedrige Temperatur (± 800 ° C) erreichte, so dass das Material nicht vollständig flüssig wurde, war es sehr schwierig, ein perfektes Glas zu blasen. Dies erklärte die charakteristischen Luftblasen und Unebenheiten im Glas. Die Hauptglasprodukte waren anfangs sehr große Trinkbecher für Bier, die manchmal bis zu 4 kg wogen. Überall auf der Oberfläche befanden sich kleine spitze Beulen, sogenannte Stollen oder Grate, die beim Trinken einen guten Halt boten. Da es zu dieser Zeit kaum Essen mit Besteck oder Servietten gab, hatten die Leute bald fettige Hände. Später wurden die Trinkgläser verfeinert und die Nieten dienten auch als Dekoration. Der Rummer erschien und ließ die Oberseite des Glases glatt und die Knöpfe nur auf den hohlen Boden oder Kofferraum aufgebracht, was einen guten Halt sicherstellte. Unter der Unterseite des Glases sehen Sie eine grobe Kurve. Dort hat sich das Glas an der Röhre festgeklebt und sie geblasen. Das Glas ist größtenteils mundgeblasen, aber manchmal werden auch Formen verwendet, z. B. um eine Verdrehung oder eine eckige Form im Glas zu erhalten. Obwohl in der Tschechischen Republik derzeit Erdgas verwendet wird, was die Produktion erleichtert, ist das Glasblasen immer noch ein sehr arbeitsintensiver Prozess, bei dem häufig zwei Personen mit einem Glas beschäftigt sind. Einer bläst das Glas, während der andere die Dekoration aufträgt. Um dem Glas das historische Aussehen zu verleihen, ist eine spezielle Technik erforderlich, die nur der wahre Handwerker beherrscht. Die Produktion ist daher gering: 40 bis 50 Gläser pro Tag. Die Kunst des Glasblasens wird seit Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben und jede Familie hat ihre eigenen Geheimnisse. Die Brillen sind alle einzigartig, weil sie alle individuell gefertigt werden.

 

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